Vor einem Jahr ging Julia, die Besitzerin eines Pitbulls namens Peggy, wie immer im Hundepark spazieren. Während der Hund mit anderen Hunden spielte, bemerkte die Frau plötzlich etwas Ungewöhnliches im Gras.
Es war ein australisches Elsterküken. Das Küken hatte noch keine Federn und war schmutzig. Die Frau wusste, dass die Elstern bereits in der dritten Lebenswoche das Nest verlassen und fliegen lernen – aber dieses Küken sah nicht so aus, als könnte es abheben.
Julia rief ihren Mann an. Einige Stunden später stellten sie fest, dass es keine erwachsenen Vögel gab und das Küken Hilfe brauchte. Sie beschlossen, sich um den Vogel zu kümmern und ihn zu retten.
Zuerst war ihr Pitbull namens Peggy mit einem neuen Gast im Haus nicht glücklich. Der Hund hatte Angst, aber er verhielt sich nicht aggressiv.
Das Paar nannte die Elster Molly. Eines schönen Tages ging Molly selbst zu Peggy und legte sich neben den Hund. Das war der Beginn der zärtlichsten Freundschaft. Der Hund hat sogar angefangen, sich um den Vogel zu kümmern. Die Elster schien sich für einen Hund zu halten: Sie lag auf dem Rücken und schlief in einer Umarmung mit Peggy.
Aber natürlich blieb Molly ein wilder Vogel, und Julia beschloss, ihre Freiheit nicht einzuschränken. Manchmal war sie zwei Tage weg, aber dann kehrte sie wieder zu ihrer Familie zurück. Das Lustige ist, dass der Vogel das Bellen gelernt hat.
Molly beginnt zu bellen, sobald jemand an die Tür klopft, und selbst die Besitzerin kann nicht immer verstehen, wenn ein Vogel bellt, und wenn ein Hund bellt.
Quelle: youtube.com, instagram.com, goodhouse.ru
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