Das 4478 Meter hohe Matterhorn, das das Dorf Zermatt in den Schweizer Alpen überragt, wirkt regungslos, aber die Forschung zeigt, dass dies nicht der Fall ist. Das Matterhorn ist ständig in Bewegung und schwingt etwa alle zwei Sekunden sanft hin und her. Diese Schwingung mit einer nicht wahrnehmbaren Amplitude wird durch seismische Energie auf der Erde stimuliert, die von den Weltmeeren, Erdbeben und menschlichen Aktivitäten ausgeht.

Screenshot: YouTube / Wavelife Productions

Die Schwingung solcher Objekte kann vom Menschen nicht wahrgenommen, aber mit empfindlichen Messgeräten erfasst werden. Wissenschaftler wissen, dass an Brücken, Hochhäusern, kleinen Bergen Schwingungen auftreten. Diesmal überprüften die Forscher, ob Vibrationen bei einer so hohen Spitze wahrnehmbar waren.

So wurden mehrere Seismometer installiert. Diese Sensoren bildeten ein Messnetz, dessen Daten an den Schweizerischen Erdbebendienst übermittelt wurden. Seismometer zeichneten die Bewegung über den Berg mit hoher Auflösung auf, aus der das Team Frequenz und Richtung der Resonanz bestimmen konnte. Messungen haben gezeigt, dass das Matterhorn grob in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung schwingt.

Screenshot: YouTube / Wavelife Productions

Es zeigte sich, dass die Bewegungen am Gipfel 14-mal stärker waren. Laut Wissenschaftlern liegt dies daran, dass der Fuß des Berges bewegungslos ist und sich der Gipfel frei bewegt. Daraus wurde geschlossen, dass Bereiche des Berges, die eine erhöhte Bodenbewegung aufweisen, während eines starken Erdbebens wahrscheinlich anfälliger für Erdrutsche, Steinschläge und Felsschäden sind.

 

Quelle: rg.ru, youtube.com

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