Neulich beobachteten die Bewohner des griechischen Peloponnes in der Nähe der Stadt Patras ein erstaunliches Phänomen - unter dem mysteriösen Namen Murmuration.
Die Vögel kreiste über die Brücke des Rio Antirio. Ornithologen nennen es den „Tanz der Stare“, und dank der charakteristischen Geräusche Tausender Flügel leitet sich der Begriff „Murmuration“ vom lateinischen murmuratio (murmeln, summen, krächzen) ab.
Eine solche Ansammlung von Staren deutet darauf hin, dass Greifvögel in der Nähe jagen könnten. Nachdem sie sich zusammengekauert haben, verwirrt die Herde sie und hindert sie daran, ein Opfer zu wählen. Außerdem sammeln Stare so Informationen über die besten Nist- und Nahrungsplätze.
Besonders interessant ist es zu beobachten, wie sich die Umrisse der „Wolke“ des Vogels verändern. Es öffnet sich entweder oder sammelt sich zu einer dichten Masse, während sich die Vögel überraschenderweise nicht gegenseitig stören. Manchmal sieht man, wie ein einsamer Vogel mit bis zu vierzig Stundenkilometern durch eine dichte Formation rast und nicht mit seinen Artgenossen zusammenstößt.
Ihre Koordination erklärt sich aus der Tatsache, dass Stare im Kreis ihrer Landsleute einen Blick in alle Richtungen haben. Übrigens sind solche „Tänze“ auch anderen sesshaften Vögeln, Türmen, Dohlen und Krähen eigen. Fischschwärme werden auch in einer ähnlichen Technik verwendet.
Quelle: lemurov.net, youtube.com
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