Suk-Jai hat in ihrem Leben nie das getan, was sie tun wollte. 73 Jahre lang trug die Elefantin Touristen und Lasten. Sie wurde geschlagen, weil sie sich weigerte zu arbeiten – zahlreiche Narben an Kopf und Körper zeugen davon.

Foto: novochag.ru

Suk-Jais Gesundheitszustand verschlechterte sich: sie verlor vollständig ihr Augenlicht und teilweise ihr Gehör.

Als Save Elephant Foundation, eine Tierrettungsorganisation, von der Notlage der Elefantin erfuhr, griff sie ein. Diese gemeinnützige Organisation widmet sich der Unterstützung und Rettung der thailändischen Elefantenpopulation und der Sensibilisierung der Öffentlichkeit für diese einzigartigen Tiere. Den Mitarbeitern des Fonds gelang es, die Freilassung von Suk-Jai und den Transport der Elefantin in einen Naturpark zu erreichen, wo sie jetzt in Ruhe und Freiheit leben kann.

Screenshot: YouTube / elephantnews

Der Weg war lang. Als Suk-Jai in den Lastwagen gebracht wurde, zitterte sie. Während der gesamten Reise hob die Elefantin ihren Rüssel und schnupperte in die Luft, als ob sie versuchen wollte herauszufinden, wohin sie gebracht wurde. Das Tier wurde von einem der Freiwilligen des Fonds begleitet. Die Frau behandelte die Wunden der Elefantin, streichelte sie und versuchte sie zu beruhigen.

Zum ersten Mal seit mehr als 70 Jahren konnte die Elefantin selbst tun, was sie wollte, ohne Angst vor grausamen Stockschlägen zu haben. Sie wurde auf eine Weise umsorgt, unterstützt und geliebt, wie sie es noch nie zuvor gekannt hatte.

Screenshot: YouTube / elephantnews

Und dann geschah das Unglaubliche – Suk-Jai hatte Tränen in den Augen. Hat das Unbekannte ihr Angst gemacht? Hatte sie ein Bewusstsein für eine sich verändernde Zukunft und ein berauschendes Gefühl von Freiheit? Was in diesem Moment in der Seele des Elefanten vorging, konnte man nur vermuten.

Bald kam Suk-Jai in ihrem neuen Zuhause an – im Reservat, das sie mit anderen geretteten Elefanten teilen wird. Zu jedermanns Überraschung stieg die blinde und fast taube Elefantin selbstbewusst aus dem Lastwagen und machte sich sofort auf den Weg zum Wasser. Sie schien zu verstehen, wo sie gelandet war, und dies weckte bei allen Anwesenden die Hoffnung, dass die mindestens 73-jährige Suk-Jai den Rest ihres Lebens in Glück und Frieden verbringen würde.

 

Quelle: novochag.ru, youtube.com

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